Abteiorganist

Abteiorganist Gereon Krahforst

Seit Juli 2015 ist Gereon Krahforst, geb. 1973 in Bonn, der Abteiorganist und künstlerische Leiter der Internationalen Laacher Orgelkonzerte.

Ausbildung

  • nach umfassender früher musikalischer Ausbildung und Abitur Studium der Komposition, Musikwissenschaft, Kirchenmusik, Klavier und Orgel in Köln und Frankfurt am Main von 1990-2000 (Orgellehrer waren vor dem Studium Markus Karas und John Birley, während des Studiums Clemens Ganz und Daniel Roth)
  • zahlreiche Meisterkurse und private Studien u. a. mit Marie-Claire Alain, Jon Laukvik, Petr Eben, Wolfgang Seifen, Tomasz A. Nowak, Franz Lehrndorfer und vielen anderen

Stationen

  • kirchenmusikalische Anstellungen in Bonn (Kreuzbergkirche), Mönchengladbach (Münsterbasilika), Minden (Dom) und als Domorganist in Paderborn (Dom)
  • Organist der national bedeutenden „Organo del Sol Mayor“ in Marbella an der Costa del Sol
  • gleichzeitig von 2004-2012 Lehrbeauftragter für Orgel-Improvisation an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover
  • 2012 – 2014 Cathedral Organist und Associate Director of Music an der Cathedral Basilica of Saint Louis, Missouri – einer der bedeutendsten katholischen Kathedralen Amerikas.
  • Sommer 2014 Rückkehr nach Deutschland, Kirchenmusiker an der Schwerpunktstelle des Pfarreienverbandes St. Lutwinus in Mettlach sowie freischaffend als Konzertorganist, Lehrer und Komponist.
  • seit Juli 2015 Abteiorganist und künstlerischer Leiter der Internationalen Laacher Orgelkonzerte
  • außerdem künstlerischer Leiter der Orgelkonzertreihen an der Fasen-Orgel in St. Sebastian, Boppard sowie an der historischen Balthasar-König-Orgel von 1714 in der Klosterkirche St. Leodegar zu Niederehe/Eifel
  • seit 2016 berufenes Mitglied des Planungskomitees für die Internationalen OrgelWochen im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz im Landesministerium für Kultur, Bildung und Forschung in Mainz
  • seit 2018 zudem Organist und Custos der großen Orgel in der Rhein-Mosel-Halle Koblenz und Intendant des Bonner Orgelfestes
  • seit 2019 zusätzlich Teilzeitkirchenmusiker in der Pfarreiengemeinschaft Plaidt, wo die Führer-Orgel in St. Willibrord/Plaidt, die kleine Barockorgel in St. Cäcilia/Saffig sowie vor allem die wertvolle, klangschöne romantische Keates-Orgel von 1896 in St. Kastor, Andernach-Miesenheim zu seinen Instrumenten zählen.

Repertoire und Konzerte

  • besonders als Improvisator weltweit bekannt geworden
  • breit gefächertes Repertoire, u. a. sämtliche Orgelwerke von Scheidt, Pachelbel, Muffat, Couperin, Buxtehude, Bach, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Franck, Duruflé
  • sämtliche 8 Orgelsonaten von Alexandre Guilmant, alle 10 Orgelsymphonien von Charles-Marie Widor und sämtliche Orgelwerke inklusive der 6 Orgelsymphien von Louis Vierne sowie fast alle Orgelwerke von Marcel Dupré
  • ein großer Fundus an unbekannten, lohnenswerten Komponisten aller möglichen Länder und Epochen
  • abwechslungsreiche Programmgestaltungen und unkonventionelle Registrierungen
  • Konzerte – zunächst sogar zusätzlich auch als Pianist – in vielen Kathedralen, Kirchen und Konzertsälen in ganz Europa, Südkorea und in den USA
  • diverse CD-Aufnahmen
  • Juror bei internationalen Wettbewerben
  • Auftritte in Rundfunk und Fernsehen
  • Widmungsträger einiger zeitgenössischer Kompositionen (u.a. Rami Bar-Niv, Israel), die er jeweils uraufgeführt hat

Auszeichnungen

  • 1987 bereits als 14-Jähriger Gewinn eines landesweiten Kompositionswettbewerbs mit einem Konzert für Klavier und Orchester
  • zahlreiche weitere, auch internationale, Preise in Komposition, Klavier und Orgel
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