Projekte

Historische Jesuitenbibliothek

1. Mai 2015 / Projekte

Baubeginn: 2014
Fertigstellung: 2015
Baukosten: ca. 520.000,- Euro
Zuschuss Freundeskreis: 419.000,- Euro (in Verbindung mit dem Projekt “Bibliotheksmagazin im ehemaligen Kuhstall”)

Die Laacher Bibliothek wurde in den 60er Jahren des 19. Jahrhunderts von den Jesuiten erbaut, (daher auch der Name „Jesuitenbibliothek“). Sie war ursprünglich für eine Kapazität von 60.000 Bänden konzipiert und konnte somit den auf 260.000 Bände angewachsenen Buchbestand nicht mehr fassen. Zur Lösung des Raumproblems bedurfte es eines „doppelten Ansatzes“: Zunächst wurde der (ebenfalls von den Jesuiten erbaute) Kuhstall inmitten der Klosteranlage zu einem modernen Bibliotheksmagazin umgebaut, des Weiteren wurde die historische Bibliothek grundlegend saniert. Die Umbauarbeiten zum Bibliotheksmagazin wurden 2013 durchgeführt, die Sanierung der „Jesuitenbibliothek“ 2015.

Die historische Jesuitenbibliothek gilt als ein kunsthistorisches Kleinod. Besonders beeindruckend ist die Treppe in der Mitte des Raumes, die das funktionale und gestalterische Zentrum der Bibliothek bildet. Durch die Renovierung ist es gelungen, diese ursprünglich beabsichtigte Wirkung wieder herzustellen. Die Bibliothek gilt als die größte Privatbibliothek in Rheinland-Pfalz.

Zu den Kosten der Gesamtmaßnahme (historische Jesuitenbibliothek und neues Bibliotheksmagazin) von mehr als 3 Mio € hat der Freundeskreis 419.000,00 € beigetragen, und bei der Einwerbung öffentlicher Zuschüsse (von Bund, Land Rheinland-Pfalz, Kulturstiftung des Landes Rheinland-Pfalz und Deutsche Stiftung Denkmalpflege) war er der Klosterleitung behilflich. Erwähnenswert ist, dass die Sanierung der historischen Bibliothek dem Kuratoriumsmitglied Udo Meuser-Schaede, dem Inhaber der Trasswerke Meurin in Andernach, seit Jahren ein besonderes Anliegen gewesen ist, und er diese großzügig gefördert hat.


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