Predigten

III. Jesu Verurteilung

6. April 2020 / Predigten

Sieben Stationen des Leidensweges Jesu

Meditation von Abt em. Benedikt zu einem Bildzyklus von Br. Stephan Oppermann OSB

Johannes 19,13-16: „Pilatus setzte sich auf den Richterstuhl an den Platz, der Lithostrotos [Steinpflaster], auf Hebräisch Gabbata, heißt. Es war Rüsttag des Paschafestes, ungefähr die sechste Stunde. Pilatus sagte zu den Juden: Seht, euer König! Sie aber schrien: Hinweg, hinweg, kreuzige ihn! Pilatus sagte zu ihnen: Euren König soll ich kreuzigen? Die Hohenpriester antworteten: Wir haben keinen König außer dem Kaiser. Da lieferte er ihnen Jesus aus, damit er gekreuzigt würde.“

Jesus hat verloren. Was so hoffnungsvoll begonnen hatte, ist am Ende. —


Wir können uns nicht vorstellen, dass im Scheitern Erfolg liegen könnte. Jesus hat aber gesagt: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“

Jesus nimmt Erfolglosigkeit, Niederlage, Schwäche und völlige Erniedrigung an. Er weiß, dass er – durch Gott – leben wird, in einem neuen unvergleichlichen Leben. „Der Menschensohn wird in die Hände von Menschen ausgeliefert und sie werden ihn töten; doch drei Tage nach seinem Tod wird er auferstehen. Aber die Jünger verstanden das Wort nicht.“ (Markus 9,31-32)


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