Predigten

IV. Veronika reicht Jesus das Schweißtuch

7. April 2020 / Predigten

Sieben Stationen des Leidensweges Jesu

Meditation von Abt em. Benedikt zu einem Bildzyklus von Br. Stephan Oppermann OSB

Lukas 23,27: „Es folgte ihm eine große Menge des Volkes, darunter auch Frauen, die um ihn klagten und weinten.“

Jesus ist in seinem Leiden nicht ohne Trost. Was Veronika für Jesus getan hat, ist biblisch nicht bezeugt. Die christliche Frömmigkeit verlangte, dass es so sein „musste“. Aus der Gruppe der namenlosen Frauen, die Jesus voller Mitgefühl begleiten, tritt eine hervor: Veronika. Ihr Name bedeutet „wahres Bild“. Sie leidet mit und sie tut, was sie tun kann und was zu tun ihr bestimmt ist. Jesus drückt sein leidendes Antlitz in das Tuch, das Veronika ihm reicht. Hilfe, die aus dem Herzen kommt, bleibt nie ohne Dank: Jesus schenkt ihr sein Bild – ins Herz.
Könnte man doch so helfen – wirklich vom Herzen her! Von Jesus heißt es oft, wenn er Not sah: „Ihm ward weh ums Herz.“ Viele, jetzt in der Zeit der Not, helfen spontan, vom Herzen her. Sie helfen dabei immer Jesus, der sich mit jedem und jeder Leidenden identifiziert.

Das Wunder der Liebe.


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