Pflanzen-Service (Pflegeanleitungen)

Kakteen

Pflegeanleitungen Kakteengewächse

Kakteen im ursprünglichen Sinn sind Arten, die zur Familie der Kakteengewächse (Cactáceae) gehören. Man findet die meisten Arten in den Savannen und Wüsten Afrikas und Amerikas. Sie sind den härtesten Bedingungen in ihren Habitaten gewachsen und tolerieren extreme Klimabedingungen: Tagsüber steigen die Temperaturen über +40°C, nachts sinken sie teilweise unter den Gefrierpunkt. Gebietsweise fällt jahrelang kein Tropfen Wasser.

Kakteenbeet

Bischofsmütze (Astrophytum myriostigma)

Cereus peruvianus monstrosus

Pflege

Im Sommer stehen sie gerne im Freien. Vorsicht: Bei der starken UV-Strahlung kann es in der Mittagssonne zu Verbrennungen kommen! Besser ist deshalb ein halbschattiger Platz. Je nach Witterung einmal wöchentlich gießen und regelmäßig düngen.
Im Winter bevorzugen sie einen hellen, kühlen Standort, bei 8-12°C benötigen sie kein Wasser! Sie danken diese Winterruhe mit gutem Wachstum und mit vielen Blüten! Bei normalen Zimmertemperaturen auch nur sehr wenig gießen (z. B. einmal monatlich), evtl. öfter besprühen.

Man unterscheidet zwischen Säulen- und Kugelkakteen:

Säulenkakteen wachsen relativ schnell und können in ihrer Heimat bis zu 15 m hoch werden – bei uns kann man im „hohen Alter“ mit 2-3 m rechnen. Allerdings blühen sie erst nach einigen Jahren (oder Jahrzehnten).

Kugelkakteen wachsen relativ langsam, dafür aber auch in die Breite. Bei einigen Arten wird aus der Kugel im sehr hohen Alter – ein lang gezogener Zylinder. Kugelkakteen blühen aber wesentlich früher und öfter – bei guter Pflege jährlich.

Pflanzenschutz

Kakteen und andere Sukkulenten werden oft von Woll- und Wurzelläusen heimgesucht (die oft aus dem Nichts zu kommen scheinen)! Diese lassen sich aber relativ leicht mit Kaliseife-, Neem- und Paraffinöl-Präparaten bekämpfen. Ggf. die Tiere einpinseln, die Behandlung max. zwei mal im Abstand von 4-6 Tagen wiederholen. Möglich ist auch der Einsatz von systemischen Giften wie z.B. Axoris, das auch gegossen werden kann.

Wichtig ist natürlich auch das Vermeiden von Staunässe.


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