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Freitag · 19. April 2024

Wenn ihr nicht esst
das Fleisch des Menschensohns
und trinkt sein Blut,
so habt ihr kein Leben in euch.
Johannes 6,53b

Leo IX. (1002 im Elsass als Grafensohn Bruno von Dagsburg-Egisheim geboren) gilt als der größte deutsche Papst. 1026 Bischof von Toul, trat er für die Reform von Cluny ein, die u. a. in den Klöstern das Gotteslob wieder in den Mittelpunkt rückte. 1048 wurde Bruno in Worms von Heinrich III. zum Papst bestimmt. Verschiedene Reisen führten ihn durch ganz Europa. Sein Kampf galt vor allem der Simonie (Kauf und Verkauf von geistlichen Ämtern). Er ging gegen die Laieninvestitur vor (der König ernannte Bischöfe und setzte sie wie seine weltlichen Beamten ein). Als erster Papst verkündete er den Gottesfrieden: Zu bestimmten Zeiten wurden kriegerische Handlungen verboten. Während seiner Regierungszeit vollzog sich im Morgenländischen Schisma die sich schon lange anbahnende Trennung der griechischen von der lateinischen Kirche. Papst Leo IX. starb am 19. April 1054.
L: Ez 34,11–16; E: Joh 15,9–17

Marcel Callo wurde 1921 in Rennes (Frankreich) als zweites von acht Kindern einer religiös geprägten Familie geboren. Nach der Besetzung Frankreichs durch die Deutschen verhalf er vielen Franzosen, die zur Zwangsarbeit abkommandiert waren, zur Flucht in die freie Zone des Landes. Als 22-Jähriger wurde Marcel zur Zwangsarbeit nach Deutschland verschleppt und kam ins Arbeitslager Zella-Mehlis. Am 19. April 1944 wurde er wegen seines religiösen Einsatzes unter den Kameraden verhaftet. Letztendlich im Konzentrationslager Mauthausen interniert, starb Marcel dort am 19. März 1945 an den Folgen der Haft.
L: 2 Kor 6,4–10; E: Mt 10,28–32

Philipp Melanchthon (1497–1560) schloss schon als 17-Jähriger sein Philosophiestudium in Tübingen ab. Er wurde Professor an der Wittenberger Universität. Melanchthon unterstützte Luther bei zahlreichen Auseinandersetzungen und stand ihm mit Rat und Tat zur Seite. Nach dessen Tod wurde er zum Wortführer der Reformation. Melanchthon motivierte Luther 1521/22, die Bibel in verständliches Deutsch zu übersetzen. Im Umfeld seiner Verhandlungen auf dem Augsburger Reichstag schuf Melanchthon die Confessio Augustana, das Augsburger Bekenntnis, die erste große Bekenntnisschrift der Reformation. Er verfasste zahlreiche Lehrbücher und entwickelte Konzeptionen für Neugründungen von Schulen.

Morgenlob

Herr, ?ffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verk?nde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • Hymnus

    O Gott, du bist ganz ohne Anfang,
    o Gott, du gehst aus Gott hervor,
    und du, Gott, ausgehend von beiden,
    komm uns zu Hilfe, steh uns bei.

    Sei du allein nur unsre Sehnsucht,
    sei unsre Liebe, unsre Freud’;
    zu dir geht all unser Verlangen,
    in dir mög’ unsre Wonne sein.

    Du, Vater, bist Herr aller Menschen,
    mit ihm, der reinen Jungfrau Sohn,
    mögst unser Inneres und Äuß’res
    du leiten durch den Heil’gen Geist.

    Sei eingedenk, Heil’ger, Dreifalt’ger,
    was deine Güte hat getan:
    Im Anbeginn schufst du den Menschen,
    erschufst ihn dann im Blute neu.

    Uns, die geschaffen hat die Einheit,
    hat Christi Liebe dann erlöst;
    damals liebt’ er uns durch sein Leiden,
    jetzt liebt er uns durch Gnadenwahl.

    Freude sei dir, du heil’ge Dreiheit,
    Freude, Vollkommenheit und Kraft
    und alle Schönheit, alle Allmacht,
    höchste Verehrung, Lob und Ehr'. Amen.
    Nach »Deus de nullo veniens«; 14. Jahrhundert

  • PSALM 32

    Verse 2–11

    Wohl dem, dessen Frevel vergeben *
    und dessen Sünde bedeckt ist.
    Wohl dem Menschen, dem der Herr die Schuld nicht zur Last
    legt *
    und dessen Herz keine Falschheit kennt.
    Solang ich es verschwieg, waren meine Glieder matt, *
    den ganzen Tag musste ich stöhnen.
    Denn deine Hand lag schwer auf mir bei Tag und bei Nacht; *
    meine Lebenskraft war verdorrt wie durch die Glut des
    Sommers.
    Da bekannte ich dir meine Sünde *
    und verbarg nicht länger meine Schuld vor dir.
    Ich sagte: Ich will dem Herrn meine Frevel bekennen. *
    Und du hast mir die Schuld vergeben.
    Darum soll jeder Fromme in der Not zu dir beten; *
    fluten hohe Wasser heran, ihn werden sie nicht erreichen.
    Du bist mein Schutz, bewahrst mich vor Not; *
    du rettest mich und hüllst mich in Jubel.
    »Ich unterweise dich und zeige dir den Weg, den du gehen
    sollst. *
    Ich will dir raten; über dir wacht mein Auge.«
    Werdet nicht wie Ross und Maultier, *
    die ohne Verstand sind.
    Mit Zaum und Zügel muss man ihr Ungestüm bändigen, *
    sonst folgen sie dir nicht.
    Der Frevler leidet viele Schmerzen, *
    doch wer dem Herrn vertraut, den wird er mit seiner Huld
    umgeben.
    Freut euch am Herrn und jauchzt, ihr Gerechten, *
    jubelt alle, ihr Menschen mit redlichem Herzen!
    PSALM-GEBET: Barmherziger Gott, wer zu dir umkehrt, findet das Leben. Geh du uns nach und gib uns die Kraft, zu dir zu gehen.

  • Lesung

    Johannes 6,56–57

    Jesus sprach zu der Menge: Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.

    Benedictus - Lobgesang des Zacharias

    Antiphon:

    Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben, und ich werde ihn auferwecken am Letzten Tag.

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    Benedictus

    Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
    Denn er hat sein Volk besucht
    und ihm Erlösung geschaffen;

    er hat uns einen starken Retter erweckt *
    im Hause seines Knechtes David.

    So hat er verheißen von alters her *
    durch den Mund seiner heiligen Propheten.

    Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
    und aus der Hand aller, die uns hassen;

    er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
    und an seinen heiligen Bund gedacht, *
    an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

    er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
    ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
    vor seinem Angesicht all unsre Tage.

    Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
    denn du wirst dem Herrn vorangehn *
    und ihm den Weg bereiten.

    Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
    in der Vergebung der Sünden.

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
    wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

    um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
    und im Schatten des Todes, *
    und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Bitten

    Wir beten zu Jesus Christus, der sich uns als Brot des Lebens schenkt:
    A: Herr, bleibe bei uns.
    – Gib uns die Kraft, dir in Treue zu dienen.
    – Schenke uns Liebe zum Vater.
    – Wandle uns, so dass wir bereit werden für das Leben bei dir.

  • Vaterunser

    Gott schenkt uns die Gemeinschaft mit sich, die durch nichts zerstört werden kann. Wir wollen an ihr festhalten und beten: Vater unser im Himmel …

  • Ora et labora

    Wenn wir sagen, dass Christus in uns lebt, so meinen wir damit nicht, dass Er in uns geistig gegenwärtig ist als Vorbild der Vollkommenheit, als kostbare Erinnerung oder als leuchtendes Beispiel. Wir meinen vielmehr, dass Er durch Seinen Geist selbst das Prinzip neuen Lebens und Handelns wird.

    Thomas Merton (1915–1968; Trappist und Friedensaktivist)


Segen

Gott, der allmächtige Vater, segne uns.
Er öffne unser Leben für seine Wirklichkeit.
Er mache uns bereit, ihn aufzunehmen,
damit wir fest mit ihm verbunden bleiben. Amen.

Schriftlesung

Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Herr, lege deinen Geist auf uns, damit wir auf dein Wort hören.


  • Lesung

    Apostelgeschichte 9,1–20°

    In jenen Tagen wütete Saulus noch immer mit Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn. Er ging zum Hohepriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damáskus, um die Anhänger des Weges Jesu, Männer und Frauen, die er dort finde, zu fesseln und nach Jerusalem zu bringen.
    Unterwegs aber, als er sich bereits Damáskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich?
    Er antwortete: Wer bist du, Herr?
    Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst. Steh auf und geh in die Stadt; dort wird dir gesagt werden, was du tun sollst!
    Die Männer aber, die mit ihm unterwegs waren, standen sprachlos da; sie hörten zwar die Stimme, sahen aber niemanden. Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl seine Augen offen waren, sah er nichts. Sie nahmen ihn bei der Hand und führten ihn nach Damáskus hinein. Und er war drei Tage blind und er aß nicht und trank nicht.
    In Damáskus lebte ein Jünger namens Hananías. Zu ihm sagte der Herr in einer Vision: Hananías!
    Er antwortete: Siehe, hier bin ich, Herr.
    Der Herr sagte zu ihm: Steh auf und geh zu der Straße, die man »Die Gerade« nennt, und frag im Haus des Judas nach einem Mann namens Saulus aus Tarsus! Denn siehe, er betet und hat in einer Vision gesehen, wie ein Mann namens Hananías hereinkommt und ihm die Hände auflegt, damit er wieder sieht.
    Hananías antwortete: Herr, ich habe von vielen gehört, wie viel Böses dieser Mann deinen Heiligen in Jerusalem angetan hat. Auch hier hat er Vollmacht von den Hohepriestern, alle zu fesseln, die deinen Namen anrufen.
    Der Herr aber sprach zu ihm: Geh nur! Denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Werkzeug: Er soll meinen Namen vor Völker und Könige und die Söhne Israels tragen. Denn ich werde ihm zeigen, wie viel er für meinen Namen leiden muss.
    Da ging Hananías hin und trat in das Haus ein; er legte ihm die Hände auf und sagte: Bruder Saul, der Herr hat mich gesandt, Jesus, der dir auf dem Weg, den du gekommen bist, erschienen ist; du sollst wieder sehen und mit dem Heiligen Geist erfüllt werden. Sofort fiel es wie Schuppen von seinen Augen und er sah wieder; er stand auf und ließ sich taufen. Und nachdem er etwas gegessen hatte, kam er wieder zu Kräften.
    Einige Tage blieb er bei den Jüngern in Damáskus; und sogleich verkündete er Jesus in den Synagogen: Dieser ist der Sohn Gottes.

    Impuls

    Die heutige Geschichte spricht von Paulus. Aber sie will ebenso uns mitnehmen. Paulus stürzt ab, er stürzt vollkommen ab. Schien ihm vorher vieles klar, so dass er bei der Steinigung des Stephanus dabei war und sich dann entschied, diese Andersgläubigen zu verfolgen, bricht das nun mit ihm zu Boden. Es bricht ihm alles zusammen, was ihm klar und sicher war. Er sieht nichts mehr, er hört sich nur von Jesus angesprochen. Das führt zu seiner Bekehrung. Paulus lernt um, was er zu wissen meinte. Blind lernt er dazu, lernt neu sehen zu können.
    Einen solche Erfahrung wahrhaftig anzunehmen, braucht großen Mut, genauer gesagt: Demut. Demut, eine Art Hochform von Mut, ist unumgänglich. Für Paulus, aber auch für jeden, der bereit wird, im Glauben zu reifen. Bei den meisten wird das nicht nur einmal erforderlich sein.
    Vor vielen Jahren sagte mir ein Priester nach der Beichte und dem Bekenntnis dessen, was mir als Sünde und Verschulden deutlich geworden war, als Zuspruch immer wieder den Vers aus Psalm 119: »Ich danke dir, Herr, dass du mich gedemütigt hast, damit ich deine Gesetze lerne« (Ps 119,71). Im Laufe der Jahre habe ich viele Übersetzungen dieses Verses kennengelernt. Ich lerne Mal für Mal, sie neu anzunehmen.

  • Evangelium

    Johannes 6,52–59°

    In jener Zeit stritten sich die Juden und sagten: Wie kann er uns sein Fleisch zu essen geben?
    Jesus sagte zu ihnen: Amen, amen, ich sage euch: Wenn ihr das Fleisch des Menschensohnes nicht esst und sein Blut nicht trinkt, habt ihr das Leben nicht in euch.
    Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, hat das ewige Leben und ich werde ihn auferwecken am Jüngsten Tag. Denn mein Fleisch ist wahrhaft eine Speise und mein Blut ist wahrhaft ein Trank.
    Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.
    Dies ist das Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Es ist nicht wie das Brot, das die Väter gegessen haben, sie sind gestorben. Wer aber dieses Brot isst, wird leben in Ewigkeit.
    Diese Worte sprach Jesus, als er in der Synagoge von Kafárnaum lehrte.

    Impuls

    Wir lesen den Text etwa 1900 Jahre, nachdem er geschrieben wurde. Wir lesen das ganze Evangelium: vom Hinabsteigen vom Himmel zur Erde, Jesu Wirken während der drei Jahre seiner Verkündigung, seiner Liebe und Hingabe bis zum schrecklichen Kreuzestod, seinem Auferstehen ins neue Leben und seinem Mit-uns-Gehen durch die Zeit. Wenn wir die Worte Jesu im heutigen Abschnitt lesen, klingt das mit. Schon als das Evangelium vermutlich um das Jahr 100 geschrieben wurde, klang das mit. Vielleicht anders als heute, aber ganz gewiss auch schon sehr anders als damals in der Synagoge von Kafarnaum.
    Erst vor drei Wochen haben wir mit der Kirche wieder das große Ostern Jesu Christi gefeiert. Wenige Tage vorher, am Gründonnerstag, die Einsetzung der Eucharistie. Glaubensgeheimnisse der Hingabe Jesu, aus denen wir leben, in denen unser Glauben immer neu lebendige Kraft schöpft. In jeder Eucharistie beten wir nach der Verwandlung von Brot und Wein in Fleisch und Blut Jesu, in seine Person, die Worte: »Deinen Tod, o Herr, verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir, bis du kommst in Herrlichkeit.«
    Die ihn in der Eucharistie empfangen, tun das in dem gläubigen Erfahren, dass »jeder, der mich isst, durch mich leben (wird)«. Das gibt ihnen Mut und Trost, die sie so nötig brauchen, und die Bereitschaft weiterzugehen.


Gebet

Gott, wir sind deinem Sohn Jesus begegnet als dem, der sich für uns hingegeben hat und mit uns lebt. Er begegnet uns im Wort, das er zu uns spricht, im Brot der Eucharistie, das wir immer wieder empfangen. Stärke uns im Glauben an ihn, dass wir mutig und zuversichtlich ihm verbunden unseren Weg heute gehen können. Amen.

Abendlob

O Gott, komm mir zu Hilfe.
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • HYMNUS

    Christus, göttlicher Herr,
    dich liebt, wer nur Kraft hat zu lieben:
    unbewusst, wer dich nicht kennt;
    sehnsuchtsvoll, wer um dich weiß.

    Christus, du bist meine Hoffnung,
    mein Friede, mein Glück, all mein Leben:
    Christus, dir neigt sich mein Geist;
    Christus, dich bete ich an.

    Christus, an dir halt’ ich fest
    mit der ganzen Kraft meiner Seele:
    Dich, Herr, lieb’ ich allein –
    suche dich, folge dir nach.
    Nach »Christe Deus, vitae verae fabricator« (Ad Christum Precatio),
    Alphanus von Salerno († 1085)

  • PSALM 22

    Verse 23–32

    Herr, ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, *
    inmitten der Gemeinde dich preisen.
    Die ihr den Herrn fürchtet, preist ihn, /
    ihr alle vom Stamm Jakobs, rühmt ihn; *
    erschauert alle vor ihm, ihr Nachkommen Israels!
    Denn er hat nicht verachtet, *
    nicht verabscheut das Elend des Armen.
    Er verbirgt sein Gesicht nicht vor ihm; *
    er hat auf sein Schreien gehört.
    Deine Treue preise ich in großer Gemeinde; *
    ich erfülle meine Gelübde vor denen, die Gott fürchten.
    Die Armen sollen essen und sich sättigen; /
    den Herrn sollen preisen, die ihn suchen. *
    Aufleben soll euer Herz für immer.
    Alle Enden der Erde sollen daran denken /
    und werden umkehren zum Herrn: *
    Vor ihm werfen sich alle Stämme der Völker nieder.
    Denn der Herr regiert als König; *
    er herrscht über die Völker.
    Vor ihm allein sollen niederfallen die Mächtigen der Erde, *
    vor ihm sich alle niederwerfen, die in der Erde ruhen.
    Meine Seele, sie lebt für ihn; *
    mein Stamm wird ihm dienen.
    Vom Herrn wird man dem künftigen Geschlecht erzählen, /
    seine Heilstat verkündet man dem kommenden Volk; *
    denn er hat das Werk getan.
    PSALM-GEBET: Allmächtiger Gott, du vollbringst das Werk unseres Heils. Sieh gnädig auf uns und führe uns zurück zu dir, wenn wir dich verlassen.

  • LESUNG

    Apostelgeschichte 9,3–5

    Unterwegs, als Saulus sich bereits Damaskus näherte, geschah es, dass ihn plötzlich ein Licht vom Himmel umstrahlte. Er stürzte zu Boden und hörte, wie eine Stimme zu ihm sagte: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Er antwortete: Wer bist du, Herr? Dieser sagte: Ich bin Jesus, den du verfolgst.

  • Magnifikat – Lobgesang Mariens

    Antiphon:

    Mein Fleisch ist wirklich eine Speise und mein Blut ist wirklich ein Trank.

    Magnifikat öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Magnifikat

    Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)

    Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
    und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

    Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

    Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
    und sein Name ist heilig.

    Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
    über alle, die ihn fürchten.

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
    er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

    er stürzt die Mächtigen vom Thron *
    und erhöht die Niedrigen.

    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
    und lässt die Reichen leer ausgehn.

    Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
    und denkt an sein Erbarmen,

    das er unsern Vätern verheißen hat, *
    Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Fürbitten

    Gott, unser guter Vater, dein Willle ist es, dass keines deiner Kinder verloren geht. Wir bitten dich:
    A: Herr, unser Gott, erhöre uns.
    – Für Fortschritte in der Ökumene zwischen katholischer und evangelischer Kirche.
    – Für die Journalisten, mit großem Einfluss auf die öffentliche Meinung.
    – Für Lehrer und Schüler in den Schulen unseres Landes.
    – Für alle Menschen, die ihrem Leben eine neue Richtung geben.

  • Vaterunser

    In der Taufe schafft Gott uns neu und schenkt uns seinen Geist, damit wir ihn erkennen können. Wir beten: Vater unser im Himmel …


Segen

Gott, segne uns, indem du uns nachgehst.
Segne uns, indem du uns zurückrufst.
Segne uns, indem du uns in Krisen zu einem neuen Anfang
führst. Amen.

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