Sonderzeichen im Text
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Sonntag · 16. Februar 2025
6. SONNTAG IM JAHRESKREIS
SEPTUAGESIMÄ
Weh euch Reichen;
denn ihr habt euren Trost schon gehabt.
Lukas 6,24
Morgenlob
Herr, ?ffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verk?nde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)
-
Hymnus
Dich Gott Vater,
ohne Ursprung und End’,
Dich Sohn,
der liebend den Vater erkennt,
Dich Heiligen Geist,
der aus beiden entbrennt,
Dich Eine hohe Dreifaltigkeit
preisen die Engel voll Seligkeit,
feiert auf Erden die Christenheit
jetzt und allezeit.
Amen.
Dich Gott Vater,
allgewaltig an Macht,
Dich Sohn,
der ewiges Heil uns gebracht,
Dich Heiligen Geist,
der die Herzen entfacht,
Dich Eine hohe Dreifaltigkeit
preisen die Engel voll Seligkeit,
feiert auf Erden die Christenheit
jetzt und allezeit.
Amen.
Zeitgenössisch, Stundenbuch -
PSALM 119
Verse 1–2.4–5.17–18.33–34
Wohl denen, deren Weg ohne Tadel ist, *
die leben nach der Weisung des Herrn.
Wohl denen, die seine Vorschriften befolgen *
und ihn suchen von ganzem Herzen.
Du hast deine Befehle gegeben, *
damit man sie genau beachtet.
Wären doch meine Schritte fest darauf gerichtet, *
deinen Gesetzen zu folgen!
Tu deinem Knecht Gutes, erhalt mich am Leben! *
Dann will ich dein Wort befolgen.
Öffne mir die Augen *
für das Wunderbare an deiner Weisung!
Herr, weise mir den Weg deiner Gesetze! *
Ich will ihn einhalten bis ans Ende.
Gib mir Einsicht, damit ich deiner Weisung folge *
und mich an sie halte aus ganzem Herzen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
PSALM-GEBET: Treuer Gott, du hast deine Gebote gegeben, damit sie uns zum Leben helfen. Lehre uns deine Gesetze und führe uns auf deinem Weg. -
Lesung
Lukas 6,20–21
Jesus richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet satt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Benedictus - Lobgesang des Zacharias
Antiphon:
Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen.
Zur Aufnahme des gesungenen Benedictus mit monatlich wechselnder Antiphon.
Benedictus
Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)
Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
Denn er hat sein Volk besucht
und ihm Erlösung geschaffen;er hat uns einen starken Retter erweckt *
im Hause seines Knechtes David.So hat er verheißen von alters her *
durch den Mund seiner heiligen Propheten.Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
und aus der Hand aller, die uns hassen;er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
und an seinen heiligen Bund gedacht, *
an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
vor seinem Angesicht all unsre Tage.Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
denn du wirst dem Herrn vorangehn *
und ihm den Weg bereiten.Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
in der Vergebung der Sünden.Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
und im Schatten des Todes, *
und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen. -
Bitten
Gott, unser Vater, auf dich hin sind wir geschaffen. Dich bitten wir voll Vertrauen:
A: Sende uns deinen Geist.
– Stärke unseren oft angefochtenen Glauben.
– Hilf uns, deine Spuren in der Schöpfung zu erkennen.
– Gib uns den Mut, für das Leben in allen seinen Formen einzutreten. -
Vaterunser
Gott lädt uns ein in sein Reich. Wir dürfen als seine geliebten Kinder bei ihm sein. So beten wir, wie uns Jesus Christus gelehrt hat: Vater unser im Himmel …
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Ora et labora
Entfällt sonntags.
Segen
Gott, sieh auf uns, wenn wir Dich aus dem Blick verlieren.
Halte uns fest, wenn unser Leben haltlos wird.
Sprich zu uns, wenn wir ratlos sind.
Segne uns und alle, die uns am Herzen liegen. Amen.
Schriftlesung
Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.
Ewiger Gott, wende unsere Herzen deinem Wort zu.
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1. Lesung
Jeremia 17,5–8°
So spricht der HERR: Verflucht der Mensch, der auf Menschen vertraut, auf schwaches Fleisch sich stützt und dessen Herz sich abwendet vom HERRN. Er ist wie ein Strauch in der Steppe, der nie Regen kommen sieht; er wohnt auf heißem Wüstenboden, im Salzland, das unbewohnbar ist.
Gesegnet der Mensch, der auf den HERRN vertraut und dessen Hoffnung der HERR ist. Er ist wie ein Baum, der am Wasser gepflanzt ist und zum Bach seine Wurzeln ausstreckt: Er hat nichts zu fürchten, wenn Hitze kommt; seine Blätter bleiben grün; auch in einem trockenen Jahr ist er ohne Sorge, er hört nicht auf, Frucht zu tragen.Impuls
Hier spricht einmal mehr ein uralter Text in eine aktuelle Situation hinein. Wir können den Vergleich mit dem Baum, der ans Wasser gepflanzt ist, so gut verstehen in diesen Zeiten, in denen wir gezwungen sind, aufgrund des Klimawandels auch bei unserer Baumwirtschaft ganz neue Wege zu suchen und zu gehen. Was die Kirchen angeht, so leben wir sicherlich in einer Zeit des Wassermangels, befinden uns »auf heißem Wüstenboden«. Für unsere Breiten, so lernte ich vor kurzem in einer Ausstellung über die neue Begrünung der Region um die Stadt des heiligen Gallus, sind diverse Eichen ganz besonders günstige Bäume in dieser Zeit. Mögen viele unter den Christen sich als Eichen erweisen, denen es gelingt, das Wasser des Lebens in Gottes Botschaft und Gottes Willen in neuer Tiefe zu finden.
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2. Lesung
1 Korinther 15,12.16–20°
Schwestern und Brüder! Wenn aber verkündet wird, dass Christus von den Toten auferweckt worden ist, wie können dann einige von euch sagen: Eine Auferstehung der Toten gibt es nicht? Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden; und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren. Wenn wir allein für dieses Leben unsere Hoffnung auf Christus gesetzt haben, sind wir erbärmlicher daran als alle anderen Menschen.
Nun aber ist Christus von den Toten auferweckt worden als der Erste der Entschlafenen.Impuls
Schon einmal in diesem Monat habe ich in einer der Schriftstellen die Erinnerung gefunden, dass der christliche Glaube steht und fällt mit dem, was hier im zweiten Korintherbrief so überaus deutlich formuliert wird: Ohne die Erfahrung des Auferstandenen am Anfang der christlichen Geschichte gäbe es diesen Glauben nicht. Weil sich Jesus in der Auferstehung als der Christus erwiesen hat, folgen bis heute Menschen dem Mann aus Nazareth. Auf die am Anfang des Monats durch den Hebräerbrief provozierte Frage »Was heißt glauben?« gibt Paulus die Antwort: alles Vertrauen setzen in das Zeugnis über die Auferstehung und davon zutiefst berührt sein.
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Evangelium
Lukas 6,17.20–26°
In jener Zeit stieg Jesus mit den Zwölf den Berg hinab. In der Ebene blieb er mit einer großen Schar seiner Jünger stehen und viele Menschen aus ganz Judäa und Jerusalem und dem Küstengebiet von Tyrus und Sidon waren gekommen.
Jesus richtete seine Augen auf seine Jünger und sagte: Selig, ihr Armen, denn euch gehört das Reich Gottes. Selig, die ihr jetzt hungert, denn ihr werdet gesättigt werden. Selig, die ihr jetzt weint, denn ihr werdet lachen. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen hassen und wenn sie euch ausstoßen und schmähen und euren Namen in Verruf bringen um des Menschensohnes willen. Freut euch und jauchzt an jenem Tag; denn siehe, euer Lohn im Himmel wird groß sein. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den Propheten gemacht.
Doch weh euch, ihr Reichen; denn ihr habt euren Trost schon empfangen. Weh euch, die ihr jetzt satt seid; denn ihr werdet hungern. Weh, die ihr jetzt lacht; denn ihr werdet klagen und weinen. Weh, wenn euch alle Menschen loben. Denn ebenso haben es ihre Väter mit den falschen Propheten gemacht.Impuls
Wie die Propheten des Ersten Testaments bringt Jesus von Nazareth ins Wort, auf wessen Seite Gott steht, was Gottes Wille ist: Den Armen gehört das Reich Gottes, die von den Menschen Verachteten stehen in Gottes Gunst. Die Welt mag sein, wie sie will, im Angesicht des Schöpfergottes, dessen, der das Gebot der Liebe in die Herzen von uns Menschen gelegt hat, beseelt von Gottes Geisteskraft, besteht keine andere Erkenntnis als die, dass wir unser Menschsein nur erfüllt leben können, wenn wir uns auf den Weg der Gerechtigkeit machen und den falschen Werten abschwören.
Gebet
Wir danken für Jesus und alle prophetischen Stimmen, die uns auf Gottes unendliche Liebe und sein unfassbares Anders-Sein hinweisen. Wir wollen die Stimme Gottes hören, wenn sie leise in unsere Herzen spricht. Mach uns immer bereiter dazu, du Mutter und Vater, du Anfang und Ende, du großes Geheimnis der Welt.
Abendlob
O Gott, komm mir zu Hilfe.
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)
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HYMNUS
Ob deiner Auferstehung, o Herr,
frohlocken Himmel und Erde.
Das All erstrahlt in göttlichem Licht,
das Paradies hat die Pforten geöffnet.
Die ganze Schöpfung will dir lobsingen.
Wir beten dich an und verehren dich,
denn durch dein Kreuz kam die Freude zu uns.
Du hast die verderbte Natur geheilt
zu unvergänglichem Leben.
Die ganze Schöpfung will dir lobsingen.
Die Tore des Todes hast du zertrümmert
und seine ehernen Riegel zermalmt.
Der Unterwelt hast du die Beute entrissen.
Heiliger, starker, unsterblicher Gott!
Die ganze Schöpfung will dir lobsingen.
Neues Stundenbuch -
PSALM 34
Verse 13–23
Wer ist der Mensch, der das Leben liebt *
und gute Tage zu sehen wünscht?
Bewahre deine Zunge vor Bösem *
und deine Lippen vor falscher Rede!
Meide das Böse und tu das Gute; *
suche Frieden und jage ihm nach!
Die Augen des Herrn blicken auf die Gerechten, *
seine Ohren hören ihr Schreien.
Das Antlitz des Herrn richtet sich gegen die Bösen, *
um ihr Andenken von der Erde zu tilgen.
Schreien die Gerechten, so hört sie der Herr; *
er entreißt sie all ihren Ängsten.
Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen, *
er hilft denen auf, die zerknirscht sind.
Der Gerechte muss viel leiden, *
doch allem wird der Herr ihn entreißen.
Er behütet all seine Glieder, *
nicht eines von ihnen wird zerbrochen.
Den Frevler wird seine Bosheit töten; *
wer den Gerechten hasst, muss es büßen.
Der Herr erlöst seine Knechte; *
straflos bleibt, wer zu ihm sich flüchtet.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen.
PSALM-GEBET: Guter Gott, du liebst das Recht und die Gerechtigkeit. Stärke in uns den Wunsch, das Gute zu tun und das Böse zu meiden, und hilf uns, deinen Willen zu tun. -
LESUNG
1 Korinther 15,16–18
Wenn Tote nicht auferweckt werden, ist auch Christus nicht auferweckt worden. Wenn aber Christus nicht auferweckt worden ist, dann ist euer Glaube nutzlos und ihr seid immer noch in euren Sünden; und auch die in Christus Entschlafenen sind dann verloren.
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Magnifikat – Lobgesang Mariens
Antiphon:
Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Söhne und Töchter Gottes genannt werden.
Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.
Magnifikat
Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)
Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
und sein Name ist heilig.Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
über alle, die ihn fürchten.Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;er stürzt die Mächtigen vom Thron *
und erhöht die Niedrigen.Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
und lässt die Reichen leer ausgehn.Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
und denkt an sein Erbarmen,das er unsern Vätern verheißen hat, *
Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
und dem Heiligen Geist,wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
und in Ewigkeit. Amen. -
Fürbitten
Gott, in väterlicher Liebe stehst du uns bei. Wir bringen unsere Bitten vor dich:
A: Höre unser Gebet.
– Für alle, die in einer großen Seelsorgeeinheit das Gemeindeleben stärken.
– Für ein gerechtes Sozialsystem in unserem Land.
– Für Menschen, die eine hohe Vorbildfunktion haben.
– Für alle Christen, die in ihrer Gottesbeziehung unsicher geworden sind. -
Vaterunser
Gott geht mit uns, auch nachdem wir das Paradies verloren haben. Er will uns in sein Reich führen. Wir beten mit den Worten Jesu: Vater unser im Himmel …
Segen
Gott, sende uns deinen Geist, der uns Kraft gibt
zur Entscheidung trotz aller Widerstände,
zur Entschlossenheit trotz unserer Müdigkeit,
zu konsequentem Handeln trotz unserer Angst.
Segne uns mit der Liebe, die alles Schwere erträglich macht.
Amen.