Heute in Te Deum


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Freitag · 26. April 2024

Ich bin der Weg
und die Wahrheit und das Leben.
Johannes 14,6b

Hermann Gmeiner (1919–1986) verdankt die größte private soziale Initiative der Welt mit der Gründung eines SOS-Kinderdorfes 1949 in Imst (Tirol) ihr Entstehen. Elternlose und heimatlose Kinder finden in den an der Familie orientierten Gemeinschaften, die in Einfamilienhäusern leben, Betreuung und Erziehung. Heute gibt es in 125 Staaten 343 SOS-Kinderdörfer und über tausend ergänzende Einrichtungen wie Kindergärten, Lehrwerkstätten und Jugendeinrichtungen.

Morgenlob

Herr, ?ffne meine Lippen.
Damit mein Mund dein Lob verk?nde.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • Hymnus

    Wege neuen Lebens –
    wo führen sie hin?
    Keiner kann es sagen.
    Geh! und finde Sinn.

    Wege neuen Lebens –
    gehst auch du sie mit?
    Komm, wir gehn zusammen,
    tun den ersten Schritt.

    Wege neuen Lebens –
    gehn wir nicht allein.
    Der sein Volk geleitet,
    stellt auch heut sich ein.

    Wege neuen Lebens –
    in die Hände leg
    dem, der für uns Wahrheit,
    Leben ist und Weg.
    Charis Doepgen OSB

  • PSALM 25

    Verse 1–10

    Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele. *
    Mein Gott, auf dich vertraue ich.
    Lass mich nicht scheitern, *
    lass meine Feinde nicht triumphieren!
    Denn niemand, der auf dich hofft, wird zuschanden; *
    zuschanden wird, wer dir schnöde die Treue bricht.
    Zeige mir, Herr, deine Wege, *
    lehre mich deine Pfade!
    Führe mich in deiner Treue und lehre mich; /
    denn du bist der Gott meines Heiles. *
    Auf dich hoffe ich allezeit.
    Denk an dein Erbarmen, Herr, /
    und an die Taten deiner Huld; *
    denn sie bestehen seit Ewigkeit.
    Denk nicht an meine Jugendsünden und meine Frevel! *
    In deiner Huld denk an mich, Herr, denn du bist gütig.
    Gut und gerecht ist der Herr, *
    darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.
    Die Demütigen leitet er nach seinem Recht, *
    die Gebeugten lehrt er seinen Weg.
    Alle Pfade des Herrn sind Huld und Treue *
    denen, die seinen Bund und seine Gebote bewahren.
    PSALM-GEBET: Gott, du bist der Weg, der zum Leben führt, zeige uns den Weg und gehe mit uns, bis wir auf ewig bei dir sind.

  • Lesung

    Johannes 14,1–2

    Jesus sprach zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?

    Benedictus - Lobgesang des Zacharias

    Antiphon:

    Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen.

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    Benedictus

    Lobgesang des Zacharias (Lk 1,68-79)

    Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! *
    Denn er hat sein Volk besucht
    und ihm Erlösung geschaffen;

    er hat uns einen starken Retter erweckt *
    im Hause seines Knechtes David.

    So hat er verheißen von alters her *
    durch den Mund seiner heiligen Propheten.

    Er hat uns errettet vor unseren Feinden *
    und aus der Hand aller, die uns hassen;

    er hat das Erbarmen mit den Vätern an uns vollendet /
    und an seinen heiligen Bund gedacht, *
    an den Eid, den er unserm Vater Abraham geschworen hat;

    er hat uns geschenkt, dass wir, aus Feindeshand befreit, /
    ihm furchtlos dienen in Heiligkeit und Gerechtigkeit *
    vor seinem Angesicht all unsre Tage.

    Und du, Kind, wirst Prophet des Höchsten heißen; /
    denn du wirst dem Herrn vorangehn *
    und ihm den Weg bereiten.

    Du wirst sein Volk mit der Erfahrung des Heils beschenken *
    in der Vergebung der Sünden.

    Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes *
    wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe,

    um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen
    und im Schatten des Todes, *
    und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Bitten

    Herr Jesus Christus, wir erwarten deine Wiederkunft in Herrlichkeit.
    Wir bitten dich:
    A: Herr, sei uns gnädig.
    – Gib uns Kraft durch die Hoffnung auf das ewige Leben.
    – Hilf uns, durch dich den Vater zu erkennen.
    – Bereite uns einen Platz im Reich des Vaters.

  • Vaterunser

    Jesus Christus ist der Weg und zeigt uns den Weg zu Gott. Er lehrt uns, wie wir zum Vater beten können: Vater unser im Himmel …

  • Ora et labora

    Glücklich, wer sich bewusst ist, dass wir auf der Reise sind und dass wir unser eigentliches, ewiges Zuhause erst dann finden werden, wenn wir im Hause des Vaters angekommen sind.

    Helder Camara (1909–1999; Erzbischof von Recife / Brasilien)


Segen

Gott, segne uns, dass wir den Weg erkennen,
um zu dir zu gehen,
dass die Wahrheit uns von Blindheit
für deine Gegenwart befreit,
dass du in uns lebst,
damit wir in dir das Leben finden. Amen.

Schriftlesung

Im Namen des Vaters und des Sohnes
und des Heiligen Geistes. Amen.

Allmächtiger Gott, erfülle dein Wort an uns.


  • Lesung

    Apostelgeschichte 13,26–33°

    In jenen Tagen, als Paulus nach Antióchia in Pisídien gekommen war, sagte er in der Synagoge: Brüder, ihr Söhne aus Abrahams Geschlecht und ihr Gottesfürchtigen! Uns wurde das Wort dieses Heils gesandt.
    Denn die Einwohner von Jerusalem und ihre Führer haben Jesus nicht erkannt, aber sie haben die Worte der Propheten, die an jedem Sabbat vorgelesen werden, erfüllt und haben ihn verurteilt. Obwohl sie nichts fanden, wofür er den Tod verdient hätte, forderten sie von Pilatus seine Hinrichtung. Als sie alles vollbracht hatten, was in der Schrift über ihn gesagt ist, nahmen sie ihn vom Kreuzesholz und legten ihn ins Grab. Gott aber hat ihn von den Toten auferweckt und er ist viele Tage hindurch denen erschienen, die mit ihm zusammen von Galiläa nach Jerusalem hinaufgezogen waren und die jetzt vor dem Volk seine Zeugen sind.
    So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.

    Impuls

    Paulus wendet sich in seiner Verkündigung des Evangeliums immer zunächst an die Juden, er geht in die Synagogen. Er knüpft an das an, was sie schon von Gott wissen, und spricht von der Verheißung, die an die Väter ergangen ist. Aber es geschieht leicht, dass bei der Wertschätzung der überlieferten Botschaft die darin enthaltenen Verheißungen weniger im Blick bleiben als die Tradition an sich. Es kann in einer so gelebten treuen Bewahrung geschehen, dass eine aktuelle Erfüllung nicht als solche wahrgenommen und schon gar nicht angenommen, sondern abgelehnt und bekämpft wird. So ging es Jesus mit dem, was er brachte. Die damals in der jüdischen Gesellschaft Verantwortlichen verurteilten ihn, sie lieferten ihn aus und wollten seine Vernichtung. Sie waren im Lauf der Geschichte nicht die Einzigen, in jeder Zeit kann das passieren, auch in jeder Religion, jeder Kultur. Paulus verkündet das Evangelium Jesu Christi, heute tun das andere, sie halten uns die Botschaft hin, wahrnehmen und annehmen können wir sie nur selbst.

  • Evangelium

    Johannes 14,1–6°

    In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern: Euer Herz lasse sich nicht verwirren. Glaubt an Gott und glaubt an mich! Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?
    Wenn ich gegangen bin und einen Platz für euch vorbereitet habe, komme ich wieder und werde euch zu mir holen, damit auch ihr dort seid, wo ich bin. Und wohin ich gehe – den Weg dorthin kennt ihr.
    Thomas sagte zu ihm: Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Wie können wir dann den Weg kennen?
    Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

    Impuls

    Martin Schleske (*1965) schreibt einmal, dass er angesichts der großen Themen wie Glaube, Liebe, Sinn und Wahrheit bereit sei, eigene Wahrheitsansprüche aufzugeben. Er sagt: »Ich tue das nicht deshalb, weil ich die Dinge relativiere …, sondern weil ich Ehrfurcht vor einer Wahrheit habe, die mich relativiert.«
    So wichtig eigene Erfahrung und eigene Reflexion auch sind, bin ich mir selbst doch nicht der Maßstab meines Lebens, sondern Jesus, der mich meine Schritte gehen heißt und gehen lässt.
    Wenn uns heute innerhalb nur weniger Tage das dritte der großen Ich-bin-Worte Jesu im Johannesevangelium gesagt wird, dann ist das Jesu Echo des großen alttestamentlichen Gottesnamens, den Mose auf sein Nachfragen von Gott erfährt, der sein Volk aus der Sklaverei in Ägypten herausführen will: »Ich bin, der ich bin« (Ex 3,14). Man kann auch übersetzen: »Ich bin der Ichbin-da-für-euch.«
    Das Wort Jesu ist keine Anmaßung, sondern ein Zuspruch für uns, damit sich unser Herz von den Erschütterungen, die es im Leben gibt, nicht ganz verwirren lässt, sondern etwas hat, woran es sich orientieren, worauf es immer vertrauen kann.


Gebet

Barmherziger Gott, halte uns offen für dein Wirken unter uns, dass wir deine große, erlösende Zuwendung zu uns heute wahr nehmen und uns nicht verschließen in dem, was wir in gewohnter Weise für wahr oder unsere eigene Wahrheit halten. Wirke unter uns das Wunder deiner Liebe. Amen.

Abendlob

O Gott, komm mir zu Hilfe.
Herr, eile mir zu helfen.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen. Halleluja. (entf?llt in der Fastenzeit)


  • HYMNUS

    Wort Gottes, dessen Macht und Ruf
    im Urbeginn die Welt erschuf.
    Du bist der Anfang und das Ende.

    Der Himmel und die ganze Welt
    sind deiner Hoheit unterstellt.
    Du bist der Zeiten Lot und Wende.

    Die Weisheit baute sich ein Haus,
    darin spricht Gott sich selber aus
    und dieses Wort hat uns getroffen.

    Nun ist die Welt nicht mehr so leer,
    nicht mehr die Last so drückend schwer:
    Der Weg zum Vater steht uns offen. Amen.
    Vinzenz Stebler OSB († 1997), Stundenbuch

  • CANTICUM

    1 Petrus 2,21a–24

    Christus hat für euch gelitten und euch ein Beispiel gegeben, *
    damit ihr seinen Spuren folgt.
    Er hat keine Sünde begangen *
    und in seinem Mund war kein trügerisches Wort.
    Er wurde geschmäht, schmähte aber nicht; /
    er litt, drohte aber nicht, *
    sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.
    Er hat unsere Sünden mit seinem Leib
    auf das Holz des Kreuzes getragen, /
    damit wir tot seien für die Sünden *
    und für die Gerechtigkeit leben.
    Durch seine Wunden *
    seid ihr geheilt.
    CANTICUM-GEBET: Treuer Gott, in der Auferstehung deines Sohnes hast du deine Verheißungen erfüllt. Hilf uns, in ihm das Leben zu finden.

  • LESUNG

    Apostelgeschichte 13,32–33

    Paulus sagte in der Synagoge: So verkünden wir euch das Evangelium: Gott hat die Verheißung, die an die Väter ergangen ist, an uns, ihren Kindern, erfüllt, indem er Jesus auferweckt hat, wie es schon im zweiten Psalm heißt: Mein Sohn bist du, heute habe ich dich gezeugt.

  • Magnifikat – Lobgesang Mariens

    Antiphon:

    Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater außer durch mich.

    Magnifikat öffnen...

    Zur Aufnahme des gesungenen Magnificat mit monatlich wechselnder Antiphon.

    Magnifikat

    Lobgesang Mariens (Lk 1, 46-55)

    Meine Seele preist die Größe des Herrn, *
    und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter.

    Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. *
    Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter!

    Denn der Mächtige hat Großes an mir getan, *
    und sein Name ist heilig.

    Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht *
    über alle, die ihn fürchten.

    Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: *
    er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind;

    er stürzt die Mächtigen vom Thron *
    und erhöht die Niedrigen.

    Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben *
    und lässt die Reichen leer ausgehn.

    Er nimmt sich seines Knechtes Israel an *
    und denkt an sein Erbarmen,

    das er unsern Vätern verheißen hat, *
    Abraham und seinen Nachkommen auf ewig.

    Ehre sei dem Vater und dem Sohn *
    und dem Heiligen Geist,

    wie im Anfang, so auch jetzt und allezeit *
    und in Ewigkeit. Amen.

  • Fürbitten

    Auferstandener Herr, du bist deinen Jüngern erschienen und hast ihnen die Schrift erschlossen. Wir bitten dich:
    A: Höre auf die Bitten deines Volkes.
    – Für den interreligiösen Dialog.
    – Für Gefangene, die zu einer Todesstrafe verurteilt sind.
    – Für die Feuerwehrleute und die Helfer im Katastrophenschutz.
    – Für alle Trauernden, die sich nach einem geliebten Verstorbenen sehnen.

  • Vaterunser

    Gott hat seine Verheißung an uns erfüllt und uns zu seinen Kindern gemacht. So beten wir zu ihm als unserem Vater: Vater unser im Himmel …


Segen

Gott, segne uns, indem du den Geist der Kindschaft in uns
weckst.
Segne uns, indem du uns in jeder Not als deine Kinder stärkst.
Segne uns, indem du uns trotz der Sünden als deine Kinder
liebst. Amen.

Maria Laach ist ein ausgezeichneter Arbeitgeber!