Leben im Kloster

Abendmahlsbild im RefektoriumFoto: Jens Weber

Gürten wir uns also mit Glauben und Treue im Guten, und gehen wir unter der Führung des Evangeliums seine Wege, damit wir ihn schauen dürfen, der uns in sein Reich gerufen hat. (RB Prolog 21)

Nach der Regel des hl. Benedikt von Nursia bemühen wir uns, einzeln und als Mönchsgemeinschaft, Gott zu suchen und Christus in Gebet und Arbeit (ora et labora), in Gastfreundschaft und geistlicher Lesung zu dienen. Vorrang hat für uns vor allem anderen das zweckfreie Dasein vor Gott.


Gebet, Lesung und Arbeit

Unser Gemeinschaftsleben basiert auf der Mönchsregel des heiligen Benedikt von Nursia (480-550), die uns anleitet, „unter der Führung des Evangeliums“ zu leben. Somit ist Jesus Christus, sind sein Leben, sein Wirken und seine Verkündigung, sein Tod am Kreuz und seine Auferstehung, Grund, Mitte und Ziel unseres Lebens.

Er soll in unserem Sein und Tun verherrlicht werden. Entsprechend ist uns die Feier der Liturgie Herzensanliegen. Hinzu kommen das persönliche Gebet und die geistliche Lesung, vor allem die Bibellesung. Durch das Lob Gottes und unser Leben, durch unser gesamtes Wirken an diesem Ort wollen wir Zeugnis ablegen für unseren Glauben, der in der Liebe wirksam sein soll, und für unsere Hoffnung auf das künftige Leben bei Gott.


Leben für Kirche und Welt

Durch unsere Arbeit, gleich welcher Art, tragen wir zu unserem Lebensunterhalt und zur Erhaltung dieses Ortes bei. Sie hilft uns auch, praktische Nächstenliebe zu üben und uns einzubringen bei der Vollendung von Gottes Schöpfungswerk.

Mit den Menschen unserer Region, unserem Dekanat Remagen-Brohltal und unserem Bistum Trier pflegen wir guten Kontakt. Entsprechend unseren Möglichkeiten sind wir bereit zu Mitarbeit und Hilfe.

Nicht zuletzt verstehen wir unser Klosterleben als Beitrag für die Einheit aller Christen im Glauben.