Im Rahmen der diesjährigen Ratsversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) fand am 16. Juni 2019 in der reformierten Kathedrale in Genf ein ökumenischer Dankgottesdienst aus Anlass des 20jährigen Jubiläums der Gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre (GE) statt.

Der ursprünglich katholisch-lutherischen GE, die 1999 in Augsburg unterzeichnet wurde, haben inzwischen auch der Weltrat Methodistischer Kirchen (WMK), der Anglikanische Konsultativrat und die Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen (WGRK) zugestimmt.

Offizielle Vertreter der fünf Weltgemeinschaften und Gemeindeglieder der katholischen, lutherischen , reformierten, anglikanischen und methodistischen Ortsgemeinden Genfs waren an der Liturgie beteiligt. „Wir haben uns um das Taufbecken versammelt, um daran zu erinnern, dass wir durch die Taufe in den einen Leib Christi eingegliedert wurden“, sagte der Präsident des Lutherischen Weltbundes (LWB), Erzbischof Dr. Panti Filibus Musa.

Generalsekretär Pfr . Drs. h.c. Martin Junge (LWB), Erzbischof Dr. Josiah Idowu-Fearon (Anglican Consultative Council), Bischof Ivan M. Abrahams (WMK), Exekutivsekretär Pfr. Philip Vinod Peacock (WGRK) und P. Dr. Augustinus Sander OSB vom Päpstlichen Rat zur Förderung der Einheit der Christen verlasen Passagen aus der GE. Abschnitte aus der Erklärung von Notre Dame (Indiana), die die fünf ökumenischen Partner im März 2019 in den USA verabschiedet hatten, bekräftigten den gemeinsamen Willen zur Fortsetzung des Wegs „hin zu sichtbarer Einheit“.

Bilder von dem Gottesdienst